10 Back-Tipps für Anfänger

Fisch gebackenes Brot frei von Chemie.

Ein frisch gebackenes Brot erhält man heute an jeder Ecke, ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder im Backshop. Doch oft hat dies wenig mit dem traditionellen Backhandwerk zu tun. Dabei ist es gar nicht so schwierig ein Brot selbst zu backen. Mit ein paar frischen Zutaten kann das jeder. Mit ein paar Tipps wollen wir jeden der neugierig ist dabei unterstützen. Ntürlich stehen wir als Verein jedem interresierten mit Rat un Tat zur Seite.

1. Zeit nehmen für das erste Brot.

Brot braucht Zeit um sein ganz eigenes Arom zu entfalten.

Im Gegensatz zum Kuchenbacken ist Brot nicht in einer Stunde fertig. Das soll nicht heißen, dass man stundenlang in der Küche steht. Um den Brotteig muss man sich nur kurz kümmern, doch die Ruhezeiten des Teigs sind sehr wicktig. Durch das Ruhen entwickelt sich der Teig und entfaltet sein ganz eigens Aroma und seine eigeneStruktur und Konsistenz.

2. Welches Mehl für welches Brot.

Soll das Brot heller oder dunkler sein. Dafür wählt man den entsprechenden Typ aus, je niedriger der Typ, desto heller das Brot. Doch für das Brotbacken eignen sich noch viele andeer Mehlsorten. Roggen als das klassische Brotbackmehl, Hafer oder auch Sorten die für Allergiker geeignet sind wie Gerste und Amaranth.

3. Basisausstattung zum Brotbacken.

Es kann los gehen mit: Ofen, Teigschüssel, Waage, Handtuch und Backblech.

Um Brot zu Backen brauch man keine aufwändige oder teure Ausstattung. Ein Ofen der auf 250°C aufgeheitz werden kann, eine größere Teigschüssel, eine Küchenwaage, ein Handtuch zum abdecken und ein Backblech reichen völlig aus.

4. Ein einfaches Rezept für den Start.

Erfahrene Brotbäcker machen ihren Sauerteig natürlich selbst. Doch für den ersten Versuch ist das nicht notwendig. Im Supermarkt kann man einen Trockensauerteig kaufen oder man wendet sich an einen erfahrenen Brotbäcker und bekommt von diesem etwas Sauerteig.

Hier eine Rezeptempfehlung von uns, viel Spass damit:

Zutaten für einen Laib Brot, ca. 750g (12 Scheiben):

200g Dinkelmehl (Typ 630)

250g Weizenmehl (Typ 550)

Salz

1 TL Natron

300-400 ml Buttermilch

Mehl zum Arbeiten

Zubereitung:

Backofen auf 200°C vorheizen. Mehl, 1TL Salz und Natron in eine Schüssel geben und mischen. 300ml Buttermilch hinzufügen. Alle Zutaten gründlich mit den Hämden oder den Knethacken vermengen. Flls der Teig zu trocken ist, esslöffelweise mehr Buttermilch einarbeiten. Den Teig auf der bemehlten Arbeitrsfläche durchkneten und zu eine runden Laib formen. Auf dem mit Backpapier belegten Ofenblech in ca. 30 Minuten goldbraun backen.

5. Zutaten genau abwiegen.

Salz abwiegen!

Wie beim Kuchenbacken sollte man auch beim Brotbacken alle Zutaten genaustens abwiegen. Schon kleine Mengenänderungen haben auswirkungen auf das Ergebnis.

Achtung auch die Menge Salz abwiegen, die benötigt wird. Ist es zu wenig schmeckt ihr Brot wie eine Backoblade, ist es zu viel …. na dann ist man doch sehr verliebt, oder.

6. Kneten und ruhen lassen, der Geheimtipp beim Brotbacken.

Mit den Händen wird der Teig eine halbe Stunde geknetet. Duch das kneten werden alle Zutaten gut miteinader vermischt. Doch das wichtigste, der Teig wird dadurch locker. Wem das kneten mit Hand zu anstrengen ist, kann diesen auch in de Kückenmaschine vorkneten lassen. Doch zu guter letzt sollte er doch noch mit den Händen bearbeitet werden.

Hefe- und Sauerteige sollen nach dem kneten ruhen. Doch beide Teige sind Zugluftempfindlich, deshalb immer mit einem Küchentuch abdecken. Je kühler es ist desto länger muss der Teig ruhen.

7. Backtemperatut und -feuchtigkeit einstellen.

Auf 250°C vorheizen und eine Schale mit meißem Wasser in den Ofen.

Beim Brotbacken wird der Backofen auf 250°C vorgeheizt und dann die Temperatur etwas zurückgenommen. Ein gutes Brot muss bedampft werden. Dazu einfach eine Schale mit heißem Wasser in den Ofen stellen.

8. Ist das Brot schon fertig?

Klopfprobe: klingt das Brot „hohl“ ist es fertig

Das Bot nach der im Rezept stehenden Backzeit aus dem Ofen nehmen. Wird mkt den Fingerknöcheln auf den Boden geklopft und es kling hohl, ist das Brot fertig.

9. Brot pur genießen.

Nun liegt es endlich vor ihnen, ihr erstes Brot, frisch duftend und noch warm. Wahrscheinlich können sie es kaum erwarten ihr Brot anzuschneiden. Geniesen sie ihr Brot mit allen Sinnen. Schon beim Anschneiden höhren sie wie die Kruste bricht. Riechen sie an der ersten Scheibe die sie abgeschnitten haben. Fühlen sie die Kruste und das Brotinnere mit ihren Händen. Schmecken sie durch langsames kauen ihr Brot.

Sie werden feststellen, dass sie ihr Brot ab nun ganz anders wahrnehmen werden.

10. Übung macht den Meister.

Meistens entspricht das erste Brot nicht den Erwartungen.

Nun ist die Enttäuschung groß. Nach dem ganzen Aufwand ist es zu feucht, zu kompakt, zu sauer, zu salzig.

NICHT AUFGEBEN. Meist liegt es an Kleinigkeiten, die nicht ganz beachtet wurden. Ganz oft hilft es auch einfach ein anderes Rezept zu probieren.

Alle Bäckerinnen und Bäcker der Bauckhausfreunde Ispringen kennen dieses Gefühl der Enttäuschung. Wir können jedem nur raten, sich nicht entmutigen zu lassen. Wir freuen uns über jeden, der sich an uns wendet. Einfach einen der Ansprechpartner kontaktieren oder zu einem Treffen kommen, ihr seid herzliche eingeladen.

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