Die „Teigmutter“

Sauerteigbrote sind bekömmlich. Der Sauerteig ersetzt Teile der Hefe als Backtriebmittel. Einen Grundsauerteig, die sogenannte „Teigmutter“ kann jeder selbst herstellen.

Benötigt wird:

  • ein Gefäß für ca. 500 ml / Vol. (Schüssel mit Deckel, Schraubglas, ect.)
  • 350 g Rockenmehl
  • 275 ml Wasser
  • 10 g Salz
  • 5 Tage

So wird´s gemacht:

  1. Tag: 100 g Roggenmehl und 100 g Wasser in das Gefäß geben, gut vermengen und bei Zimmertemperatur (24°C bis 28°C) stehen lassen
  2. Tag: 50 g Roggenmehl und 50 g Wasser dem Teig zugeben und verrühren
  3. Tag: Nun sollte schon eine „Versäuerung“ des Teiges gegonnen haben. Dies erkennt man gut an kleinen Bläschen die sich bilden und am leich säuerlichen Geschmack des Teigs. Ist dies nicht der Fall, einfach einen weiteren Tag warten. Nun weiter 50 g Roggenmehl zugeben und vermengen, bis die Konsistenz einem Rührteig entspricht (bei Bedarf etwas Wasser zugeben).

Nun kann die „Teigmutter“ für den Sauerteig verwendet werden.

  1. Tag: Für 1 kg Brot ca. 150 g Roggenmehl und 75 g Wasser sowie 2 Esslöffel (ca. 10g) der „Teigmutter“ miteinander vermengen. Die Masse 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Der Teig versäuert, bildet Blasen und riecht angenehm mild sauer.

Nun kann er zum Hauptteig verarbeitet werden.

  1. Tag: Der Sauerteig kann jetzt jedem beliebigen Brotrezept zugeben werden. Die Mehl und Wassermenge entsprechen dem Brotrezept abziehen und die Menge an Hefe um 1/3 reduzieren.

Die „Teigmutter“ weiter führen.

Die restliche „Teigmutter“ muss nicht weggeworfen werden. Diese wird im Kühlschrank aufbewahr und alle 14 Tage mit Roggenmehl und Wasser gefüttert. So kann der Organismus weiterleben und bei Bedarf wieder verwendet werden. Sollte sich nach einiger Zeit Wasser von der Masse trennen, dann einfach wieder unterrühren.

Viel Erfolg beim Probieren.

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